Der Titel sagt es ja schon, meine neue Gastfamilie hat mich jetzt schon 2 Mal mit in die Kirche genommen. Ich selbst bin überhaupt nicht gläubig, aber habe brav meine Konfi gemacht und in dieser Zeit war ich auch (viel zu viel) in der Kirche. Man kennt das ja aus Deutschland sehr lahm und langweilig, stehen muss man nur ganz selten mal zum beten (Ich war immer froh das ich evangelisch bin und die weniger stehen als die Katholiken) und ab und zu tut man dann so als würde man die langweiligen Lieder mitsingen. Hier ist das "ein wenig" anders. Es fängt an mit einem Pastor der laut schreiend einen Text aus der Bibel vorliest, dann eine (!) Stunde stehend (!) singen... Die Leute rennen nach vorne, hüpfen rum, schwingen Fahnen und ne alte Omi singt rum wie in der Oper, auch wenn der Song schon längst zu Ende ist. Ich sitz (nach ner halben Stunde hab ich mich hingesetzt...) dann da als deutsche und denk mir nur WO bist du HIER gelandet??? Und es geht weiter, die Leute kommen nach vorne, schreien rum und aus dem "Publikum" kommt entweder immer "Amen" wenn man zustimmt oder ausdrücke wie "Santo Dios" (Dios = Gott). Am Ende gehen sie dann fast alle nach vorne zum Beten, ein paar schreien mal wieder, andere sehe ich dabei wie sie auf den Boden spucken, ein Mann legt sich auf den Boden (was aussah als würde er in Ohnmacht fallen :o) Dann ist es bald zu Ende, im Endeffekt waren es dann 3 (!) oder 2 Stunden. HIPPIE wie ich mich darauf freue das im nächsten halben Jahr mind. ein mal die Woche durchzumachen.
Dann war ich heute beim Friseur. Ich weis nicht wie das bei euch ist, aber bei mir ist es in Deutschland schon so, dass es etwas schönes ist was man sich mal gönnt. Hier versaut die Friseuse die Farbe :( Und das Haare waschen ist in Deutschland: eine warme Massage. Hier: ein kaltes reißen an meinen Haaren.
Jetzt kommen noch ein paar alte Fotos vom Süden, die ich bis jetzt vergessen habe.
Liebe Grüße aus Costa Rica,
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| Lecker Fisch mit Patacones |
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| Pipa trinken |
Marina
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